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Schwere-Reiter-Straße 2 · München
Mark Jenkins
Doomsday Clock
Glaubt man unabhängiger Wissenschaft und Intellektuellen, steht die Menschheit gerade in vielerlei Hinsicht vor einer Zeitenwende.
Bedingt durch die stetig steigende Erderwärmung und die mit ihr einhergehenden Folgen auf das Weltklima, werden Dürren, Überschwemmungen und andere Naturkatastrophen nicht nur häufiger, sondern in ihrem Ausmaß und den damit zusammenhängenden Schäden immer extremer. Will man daher im Interesse nachfolgender Generationen schlimmeres vermeiden wäre die Menschheit so schnell wie möglich zu radikalen Veränderungen in ihrer Wirtschafts- und Klimapolitik gezwungen. Ein zukunftsorientiertes Handeln scheint jedoch nicht allzu einfach, haben es sich die wohlhabenden Länder dieser Erde mit ihrer Doktrin des unendlichen Wirtschaftswachstums gerade erst so richtig bequem gemacht.
Die Herausgeber der Fachzeitschrift „Bulletin of the Atomic Scientists“ haben bereits 1947 als Metapher für den aktuellen Zustand unseres Planeten die Doomsday Clock (z.dt. Uhr des Jüngsten Gerichts) verbildlicht. Der Blick auf ihr Zifferblatt verrät uns heute, dass es gerade nur noch wenige Sekunden vor zwölf ist, um das eigene Verhalten sowie die damit einhergehenden Gewohnheiten der Gesellschaft tiefgreifend zu verändern. Dies hindert uns - wie einst schon Ikarus - jedoch nicht daran, von Hochmut und Hybris getrieben entgegen der Sonne in immer größere Höhen zu fliegen.
Der seit Anfang der 2000er Jahre international arbeitende Pionier der Street Art-Bewegung, der Kunst-Aktivist Mark Jenkins, dessen Wurzeln im Punkrock sowie dem Aktivismus sozialpolitischer Grassroots Bewegungen liegen, erkannte bereits früh das demokratiefördernde Potential des öffentlichen Raums, um in ihm gesellschaftsübergreifende Themen mit seiner Kunst anzusprechen und damit zur Diskussion zu stellen. Bereits im Jahr 2013 hinterließ Mark Jenkins als erster Vertreter der internationalen Street Art-Bewegung seine Spuren im öffentlichen Raum Münchens. Im Frühjahr 2019 kehrte der Mark Jenkins zurück um am vom Kunstverein Positive-Propaganda initiierten "Artist in Residence"-Programm teilzunehmen. Im Austausch mit lokalen Kunstakteurinnen und akteuren erarbeitete er in seinem mehrmonatigen Aufenthalt eine Vielzahl von Ideen und Interventionen sowohl für den öffentlichen Raum als auch für den Ausstellungskontext.
Bezugnehmend auf den mit dem Klimawandel einhergehenden Hochmut der Gesellschaft, welche bekanntlich vor dem Fall kommt, setze der US-amerikanische Street Art-Aktivist Mark Jenkins im Austausch und Zusammenarbeit mit der Münchener Künstlerin Vanessa Luschmann eine gemeinsame künstlerische Intervention im öffentlichen Raum um.
Die in reiner Handarbeit geschaffenen hyperrealistisch anmutende Tape Art-Skulptur in Kombination mit der bildlichen Visualisierung einer "Doomsday"-Kuckucksuhr an der riesigen Fassade der Schwere-Reiter-Straße 2 ist seit ihrer Umsetzung im Sommer 2019 täglich für zehntausende Menschen als Inspiration, aber vor allem Gedankenanstoß Sichtbar.
Sichtbarkeit: Juni 2019 – heute
Bedingt durch die stetig steigende Erderwärmung und die mit ihr einhergehenden Folgen auf das Weltklima, werden Dürren, Überschwemmungen und andere Naturkatastrophen nicht nur häufiger, sondern in ihrem Ausmaß und den damit zusammenhängenden Schäden immer extremer. Will man daher im Interesse nachfolgender Generationen schlimmeres vermeiden wäre die Menschheit so schnell wie möglich zu radikalen Veränderungen in ihrer Wirtschafts- und Klimapolitik gezwungen. Ein zukunftsorientiertes Handeln scheint jedoch nicht allzu einfach, haben es sich die wohlhabenden Länder dieser Erde mit ihrer Doktrin des unendlichen Wirtschaftswachstums gerade erst so richtig bequem gemacht.
Die Herausgeber der Fachzeitschrift „Bulletin of the Atomic Scientists“ haben bereits 1947 als Metapher für den aktuellen Zustand unseres Planeten die Doomsday Clock (z.dt. Uhr des Jüngsten Gerichts) verbildlicht. Der Blick auf ihr Zifferblatt verrät uns heute, dass es gerade nur noch wenige Sekunden vor zwölf ist, um das eigene Verhalten sowie die damit einhergehenden Gewohnheiten der Gesellschaft tiefgreifend zu verändern. Dies hindert uns - wie einst schon Ikarus - jedoch nicht daran, von Hochmut und Hybris getrieben entgegen der Sonne in immer größere Höhen zu fliegen.
Der seit Anfang der 2000er Jahre international arbeitende Pionier der Street Art-Bewegung, der Kunst-Aktivist Mark Jenkins, dessen Wurzeln im Punkrock sowie dem Aktivismus sozialpolitischer Grassroots Bewegungen liegen, erkannte bereits früh das demokratiefördernde Potential des öffentlichen Raums, um in ihm gesellschaftsübergreifende Themen mit seiner Kunst anzusprechen und damit zur Diskussion zu stellen. Bereits im Jahr 2013 hinterließ Mark Jenkins als erster Vertreter der internationalen Street Art-Bewegung seine Spuren im öffentlichen Raum Münchens. Im Frühjahr 2019 kehrte der Mark Jenkins zurück um am vom Kunstverein Positive-Propaganda initiierten "Artist in Residence"-Programm teilzunehmen. Im Austausch mit lokalen Kunstakteurinnen und akteuren erarbeitete er in seinem mehrmonatigen Aufenthalt eine Vielzahl von Ideen und Interventionen sowohl für den öffentlichen Raum als auch für den Ausstellungskontext.
Bezugnehmend auf den mit dem Klimawandel einhergehenden Hochmut der Gesellschaft, welche bekanntlich vor dem Fall kommt, setze der US-amerikanische Street Art-Aktivist Mark Jenkins im Austausch und Zusammenarbeit mit der Münchener Künstlerin Vanessa Luschmann eine gemeinsame künstlerische Intervention im öffentlichen Raum um.
Die in reiner Handarbeit geschaffenen hyperrealistisch anmutende Tape Art-Skulptur in Kombination mit der bildlichen Visualisierung einer "Doomsday"-Kuckucksuhr an der riesigen Fassade der Schwere-Reiter-Straße 2 ist seit ihrer Umsetzung im Sommer 2019 täglich für zehntausende Menschen als Inspiration, aber vor allem Gedankenanstoß Sichtbar.
Sichtbarkeit: Juni 2019 – heute
