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Hochschule München
LIQEN
EXHUMAN
Anstatt nach den Sternen, wird nach dem Smartphone gegriffen…
Eine Geste, die beinahe selbstverständlich geworden ist und das nicht nur zum Zeitvertreib an der Bus-Haltestelle. Das einstige Mobiltelefon hat sich zum Navigationsgerät durch das gesamte Leben und zur Flucht vor Realität sowie vermeintlicher Langeweile etabliert.
Der einst wache Blick für das Geschehen der Außenwelt, die Neugier, die Offenheit für spontane Begegnungen und Erlebnisse sind seltener geworden. Stattdessen richtet sich die Aufmerksamkeit immer häufiger auf die virtuelle Welt hinter dem Bildschirm. Äußere Eindrücke werden durch Kopfhörer gedämpft und das Handy abgeschirmt - der Fokus verschiebt sich in eine selbst geschaffene Welt aus vermeintlich eigens gewählten Eindrücken.
Dabei wäre es für eine funktionierende Gesellschaft und Demokratie existenziell, dass der Einzelne sich nicht nur mit der Verortung des eigenen Selbst beschäftigt, sondern sich ebenso bewusst als Teil einer zusammenhängenden pluralistischen Gemeinschaft versteht.
Der mittlerweile in Mexiko lebende Künstler LIQEN hat das alltägliche Treiben rund um die Hochschule München zuvor während seines sechsmonatigen „Artist in Residence“-Aufenthalts aufmerksam studiert, mit dem Ziel, daraus erneut ein im Münchener Stadtbild einmaliges Kunstwerk zu erschaffen, das uns die Herausforderungen einer technologisierten Gesellschaft reflektiert widerspiegelt.
Um dem von ihm beobachteten Trend der Selbstisolation und des virtuellen Rückzugs etwas entgegenzusetzen, war es dem Künstler ein Anliegen den zehntausenden Studierenden sowie Passanten und Passantinnen, welche täglich an der Haltestelle gegenüber des Wandgemäldes verweilen, die Freude und Neugier für die Kuriositäten des realen Lebens wieder zu wecken. Mit einem fantastischen Sammelsurium an visuellen Impulsen lädt uns LIQEN somit auf künstlerische Weise nicht nur zu einer bewussteren Wahrnehmung unseres direkten Umfelds, sondern auch zu einer aktiven Partizipation in diesem ein.
Sichtbarkeit: Juni 2018 – heute
Eine Geste, die beinahe selbstverständlich geworden ist und das nicht nur zum Zeitvertreib an der Bus-Haltestelle. Das einstige Mobiltelefon hat sich zum Navigationsgerät durch das gesamte Leben und zur Flucht vor Realität sowie vermeintlicher Langeweile etabliert.
Der einst wache Blick für das Geschehen der Außenwelt, die Neugier, die Offenheit für spontane Begegnungen und Erlebnisse sind seltener geworden. Stattdessen richtet sich die Aufmerksamkeit immer häufiger auf die virtuelle Welt hinter dem Bildschirm. Äußere Eindrücke werden durch Kopfhörer gedämpft und das Handy abgeschirmt - der Fokus verschiebt sich in eine selbst geschaffene Welt aus vermeintlich eigens gewählten Eindrücken.
Dabei wäre es für eine funktionierende Gesellschaft und Demokratie existenziell, dass der Einzelne sich nicht nur mit der Verortung des eigenen Selbst beschäftigt, sondern sich ebenso bewusst als Teil einer zusammenhängenden pluralistischen Gemeinschaft versteht.
Der mittlerweile in Mexiko lebende Künstler LIQEN hat das alltägliche Treiben rund um die Hochschule München zuvor während seines sechsmonatigen „Artist in Residence“-Aufenthalts aufmerksam studiert, mit dem Ziel, daraus erneut ein im Münchener Stadtbild einmaliges Kunstwerk zu erschaffen, das uns die Herausforderungen einer technologisierten Gesellschaft reflektiert widerspiegelt.
Um dem von ihm beobachteten Trend der Selbstisolation und des virtuellen Rückzugs etwas entgegenzusetzen, war es dem Künstler ein Anliegen den zehntausenden Studierenden sowie Passanten und Passantinnen, welche täglich an der Haltestelle gegenüber des Wandgemäldes verweilen, die Freude und Neugier für die Kuriositäten des realen Lebens wieder zu wecken. Mit einem fantastischen Sammelsurium an visuellen Impulsen lädt uns LIQEN somit auf künstlerische Weise nicht nur zu einer bewussteren Wahrnehmung unseres direkten Umfelds, sondern auch zu einer aktiven Partizipation in diesem ein.
Sichtbarkeit: Juni 2018 – heute
